Mit einer Online-Weiterbildung schenken Sie sich maximale Freiheit. Lernen Sie, wann und wo Sie möchten. Aber um erfolgreich das Ziel zu erreichen, bedarf es einiger Skills. Die wichtigsten Fähigkeiten sind wohl ein ausreichendes Maß an Selbstdisziplin und Eigenmotivation. Damit Sie sich auf dem breiten Weg zum Studienabschluss nicht verlaufen, haben wir einige Tipps rund um die Studienorganisation für Sie zusammengestellt:
1. Auf die richtige Einstellung kommt es an.
Laufende Leistungsnachweise werden sowohl im Präsenz- als auch im Fernstudium gefordert – nur dass Sie in Ihrem Homeoffice weder Dozenten noch andere Studierende „nebenbei“ daran erinnern. Sie müssen daher unbedingt selbst Verantwortung für die Organisation Ihrer Weiterbildung übernehmen und alle wichtigen Termine und Informationen auf dem Schirm haben.
2. Passen die Lernbedingungen?
Richten Sie sich zu Hause einen Arbeitsplatz ein, an dem Sie sich wohlfühlen. Idealerweise steht der Schreibtisch an einem ruhigen und hellen Ort. Von Vorteil ist natürlich auch schnelles Internet. Eventuell checken Sie vor Beginn des Kurses den Vertrag Ihres Anbieters und gönnen sich eine leistungsfähigere Verbindung.
3. Optimieren Sie Ihr Zeitmanagement.
Notieren Sie sich Prüfungstermine und andere wichtige Aufgaben und überlegen Sie, wie viel Zeit Sie für die Erledigung bzw. Prüfungsvorbereitung benötigen. Bewährt hat sich die Erstellung von Wochenplänen mit festen Lernzeiten. Vergesslichkeit lässt sich ganz einfach mit der Erinnerungsfunktion Ihres Smartphones entgegenwirken. Damit die Planung tatsächlich funktioniert, sollten Sie private Termine berücksichtigen und Ihr Zeitmanagement immer wieder kritisch unter die Lupe nehmen: Vielleicht musst der Zeitbedarf angepasst werden oder Ihr Biorhythmus verlangt nach anderen Lernzeiten? Liegen zu viele Aufgaben an, kommt es leicht zum „Verzetteln“: Diesem wirkst du mit einer strukturierten To-do-Liste oder Orga-Apps wie Evernote entgegen.
4. Lassen Sie sich nicht vom Handy ablenken!
Der schlimmste Zeitfresser beim Lernen und Arbeiten zu Hause ist oft das Smartphone. Zwischendurch rasch WhatsApp oder Facebook zu checken, ist häufig viel zu verlockend. Daher: Am besten das Handy außer Reichweite ablegen oder während des Online-Lernens ganz ausschalten.
Für besonders strukturiertes und konzentriertes Lernen empfiehlt sich die Pomodor-Methode: Dabei arbeiten Sie viermal 25 Minuten und gönnen sich zwischendurch nur fünfminütige Pausen, um etwas zu trinken oder kurz aufzustehen. Das Handy ist in dieser Zeit tabu. Erst am Ende dieser intensiven Arbeitsphase dürfen Sie sich ausgiebig belohnen – mit Telefonieren, einem witzigen Chat, einem leckeren Snack oder einer Runde Joggen.
5. Zu Hause und dennoch vernetzt lernen.
Der persönliche Kontakt mit Dozenten und Kommilitonen kann ungeheuer motivierend wirken. Außerdem hilft der direkte Austausch, Themen besser zu verstehen oder neue Sichtweisen zu entwickeln. Nutzen Sie daher unbedingt Kontaktmöglichkeiten wie virtuelle Klassenzimmer, Chats oder Online-Communities, um Verbindungen zu knüpfen. Eventuell entsteht auf diesem Weg sogar eine „Offline-Lerngruppe“ in Ihrer Stadt oder Region.