Gerade im Bereich der beruflichen Fort- und Weiterbildung vergrößert sich das Angebot an E-Learning rasant, aber erst langsam entwächst das digitale Lernen den Kinderschuhen. Damit Online-Kurse noch erfolgreicher werden, ist es wichtig, zu wissen, was eigentlich die Studierenden von den Lehrgängen erwarten.
Die Zukunft des E-Learnings: Mobile Learning
Mobile Endgeräte sind im Alltag jederzeit verfügbar und machen E-Learning besonders flexibel. Daher kommt es bei einer digitalen Lernplattform unbedingt auf ein Responsive Design an. Nur dann kann ein Online-Campus seinen größten Vorteil – die uneingeschränkte Verfügbarkeit rund um die Uhr und an jedem gewünschten Ort – voll ausspielen.
Wissen mit starkem Praxisbezug
Theoretisches Wissen ist wichtig – um dieses jedoch auf Anwendungsmöglichkeiten übertragen zu können, bedarf es eines eindeutigen Praxisbezugs. Je ausgeprägter die Verbindung der Lerninhalte zur Arbeitswelt gestaltet ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Lerninhalte dauerhaft im Gedächtnis bleiben. Dafür stehen verschiedene E-Learning-Methoden zur Verfügung: Zur Veranschaulichung empfehlen sich beispielsweise Videos oder das immersive Lernen mit Virtual Reality. Diese verschiedenen Dimensionen des digitalen Lernens sorgen zudem für willkommene Abwechslung und gestalten die Prüfungsvorbereitung interessant und interaktiv.
Digitales Lernen mit sozialer Komponente
Der Trumpf des E-Learnings ist die Individualität: Lernort und -zeit lassen sich ebenso frei wählen wie das Lerntempo. Allerdings ist angesichts dieser weitreichenden Freiheiten ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Durchhaltevermögen gefragt. Sehr motivierend und bestärkend wirkt der Kontakt mit anderen Kursteilnehmern. Moderne E-Learning-Angebote setzen daher auch auf den sozialen Austausch – beispielsweise direkt über die Lernplattform oder eine App. So sind die Studierenden untereinander und mit ihren Dozenten eng vernetzt und haben jederzeit die Möglichkeit, sich zu fachlichen Themen auszutauschen und Fragen zu stellen.
Klare Strukturen und Benutzerfreundlichkeit
Um den gewünschten Content abzurufen, genügt bei alltäglichen Anwendungen wie Streaming-Diensten, Social Media und Websites oft ein einziger Klick. Ebenso viel Komfort und Bedienfreundlichkeit erwarten Studierende beim digitalen Lernen. Die Navigation muss intuitiv erfolgen können. Dafür sorgt ein klares Layout. Ebenso wichtig für eine problemlose Orientierung auf der Online-Lernplattform sind gut gegliederte Kurse: Die Inhalte sollten logisch aufeinander aufbauen und in passende Einheiten unterteilt sein. Sind die Kurseinheiten eher kurzgehalten, vermitteln sie rascher ein motivierendes Erfolgsgefühl. Zudem unterstützen sie das sogenannte „Microlearning“, bei dem der Lernstoff in kleinen Portionen aufgenommen wird.
Fazit
Moderne E-Learning-Plattformen erfüllen vor allem drei Erwartungen der Studierenden: Sie ermöglichen unkompliziertes Mobile Learning, das sich problemlos in den Tagesablauf integrieren lässt. Microlearning sorgt dafür, dass auch in kleineren Zeitfenstern sichtbare Fortschritte erzielt werden können. Die dritte wichtige Komponente ist der Kontakt zu anderen Kursteilnehmern: Auf den Austausch mit ihren Kommilitonen möchten die meisten Studierenden auch beim flexiblen E-Learning nicht verzichten.